Flashback: WordPress früher und heute und wie geil dieses CMS doch ist!

Heute fall‘ ich gleich mal mit der Tür ins Haus und schrei „Jippie!“…denn sicherlich haben Sie es schon gehört: WordPress 4.4 Beta ist seit Anfang November zum Testen verfügbar! Hier die Details:

Die neue 4.4 Beta Version

4.4 Beta bringt nicht nur das neue WordPress Standard-Theme „Twenty Sixteen“ mit, worauf sich sicherlich schon wieder der/die ein oder andere freut, sondern integriert ab sofort auch Responsive Images für die unterschiedlichen Endgeräte. Zudem kommt Embeds mit, mit dem man nicht nur YouTube, Flickr oder ähnliches integrieren kann, sondern mit dem man nun auch die Möglichkeit hat, endlich eine Blogpost-Vorschau einzubinden. Voraussetzung dafür ist, dass die verlinkte Seite den sogenannten ‚oEmbed Standard‘ unterstützt.

WordPress 4.4 wird übrigens am 8. Dezember erscheinen.

Auch für Entwickler tut sich was. Deshalb für alle Nerds (kurz angerissen):

  1. Die Basis der REST API wurde ja bereits in WordPress 4.4 Beta 1 inkludiert. In der jetzigen Beta-Version kann man Phase 1 der Integration testen. Also schön ranhalten!
  2. WordPress-Terms bekommen jetzt auch Metadaten. Dadurch können zusätzliche Daten abgespeichert werden.
  3. Die Funktion wp_title() wird verschwinden.
  4. Es gibt jetzt eine WP_Comment Klasse, die einen Kommentar abbilden kann.

Noch etwas sei hier kurz angemerkt: Statt der bis dato für die Installation benötigten PHP 5.2.4+ Version, benötigt WordPress nun PHP 5.6+ damit es schnurrt wie ein Kätzchen. Da sagen wir doch nicht nein, oder?

Sicher surfen: Kostenlose HTTPS-Zertifikate für alle!

„Let’s Encrypt“, die Zertifizierungsstelle der gemeinnützigen Sicherheitsinitiative Internet Security Research Group (ISRG) hat endlich einen großen Durchbruch gemacht. Die Initiative hat es sich nämlich zum Ziel gesetzt, dass HTTPS-Verbindungen, also sicheres Surfen im Internet, zum Standard wird und für alle verfügbar sein soll. Seit November wird Let’s Encrypt nun auf allen großen Browsern unterstützt!

Bislang mussten Website-Betreiber, die ihren Besuchern ein sicheres Umfeld (z.B. in Onlineshops) bieten wollten, sich die HTTPS-Zertifikate in einem (für den Betreiber) relativ aufwändigen und kostenpflichtigen (aber von den Vergabestellen sehr sark automatisierten) Verfahren holen. Dies ist nun (fast) Geschichte.  Aktuell werden kostenlose HTTPS-Zertifikate verteilt und diese sollen den Seitenbetreibern auch ein besseres Ranking bei Google bringen. Klar, was den User freut (mehr Datensicherheit), freut auch Google – und das wird belohnt. Ideal! „Let’s Encrypt“ möchte noch Anfang Dezember die Arbeit innerhalb einer öffentlichen Beta-Version aufnehmen und erste Zertifikate ausstellen.

Flashback – Zurück in die … Vergangenheit

Schon wahnsinn, wie schnell die Zeit vergeht… Tag für Tag, Monat für Monat. Und ehe man sich’s versieht, steht die WordPress 4.4 Beta 4 Version zum Testen zur Verfügung.

Wissen Sie eigentlich noch, wie WordPress vor einem Jahr, vor zwei oder gar vor vier Jahren ausgesehen hat und was sich seit dem alles optisch, funktioniell, anwendungstechnisch und codemäßig getan hat? Nein? HA! Dann gleich mal hier reingucken und alle Versionen ab WordPress 1.0 kennenlernen:

WordPress History

Und weil wir grad in Erinnerungen schwelgen und es einfach soo schee is‘: Wie wahr!

Wie wahr!

 

Und dass nicht nur wir WordPress geil finden, zeigen diese exklusiven WordPress Showcases:

wordpress-vogue-india

wordpress-techcrunch

wordpress-katyperry

Damit ist nun zu Recht bewiesen: WordPress ist das beliebteste OpenSource CMS weltweit!

… denn bereits jede vierte Website läuft auf WordPress, also rund 25 Prozent der im Netz zugänglichen Seiten (Quelle W3Tech)!

Kein Wunder: Kinderleicht installiert, zum Laufen gebracht, noch ein bisschen adaptiert und schon ist die eigene Page online. Durch diese leichte Handhabung setzt sich WordPress immer weiter von seinen Konkurrenten wie Joomla oder Drupal ab, die gemeinsam rund 5 Prozent einnehmen. Doch wo Licht ist, ist auch Schatten, denn durch seine Popularität ist WordPress auch ein beliebtes Angriffsziel für Hacker geworden.

Aber nicht nur Hacker können einiges durcheinander bringen, sondern auch die bevorstehende Shortcode-Umstellung, auf die ich heute nochmal hinweisen möchte.

Reminder: Achtung vor der Shortcode-Umstellung

Wie schon in unserem vorletzten Newsletter berichtet, wird aktuell die Shortcode-Syntax überarbeitet. Das bedeutet, dass alle WordPress-Inhalte, die auf den „alten“ (aktuellen) Shortcodes beruhen, automatisch auf die neue Syntax umgestellt werden und ab Version 4.7 nicht mehr funktionieren. Version 4.7 kommt voraussichtlich Ende 2016/Anfang 2017.

Dabei bitte unbedingt im Hinterkopf behalten, dass die automatische Aktualisierung nicht zwangsweise reibungslos verlaufen muss, daher: Augen auf bei der Umstellung! Entwickler sollten darauf achten, dass ihr Code aktuell ist und User sollten prüfen, ob Inhalte noch korrekt dargestellt werden.

 

Fröhliches bloggen und coden wünscht Ihnen

Melanie Simeth
Dipl.-Ing. (FH)
Projekt- & Contentmanagerin