Das war das WordCamp 2015 in Köln – mit einem traurigen Abschied.

Bam! Überraschung! Heute schreibt nicht Florian, sondern Melanie. Ich bin einmal pro Woche als Content- und Projektmanagerin bei Florian mit dabei und heute gibt’s meinen ersten Newsletter. Tadaa!

Das erste Mal ist immer etwas Besonderes – so auch für uns, als wir am 6. und 7. Juni 2015 unser erstes WordCamp in Köln besucht haben. Gleich vorneweg: Egal ob man in der Programmierung, im Marketing, in der PR-Branche, als Blogger oder Designer arbeitet, sich beruflich oder privat weiterbilden möchte – ein WordCamp bietet die ideale Plattform für alle.

Noch nie gehört – Was ist ein WordCamp?

Ein WordCamp ist ein Treffen mit Freunden, mit Gleichgesinnten. Es ist eine Art lockere Konferenz, zu der sich Leute, die mit WordPress arbeiten, treffen, um sich zu allen erdenklichen Themen rund um WordPress auszutauschen. WordCamps sind informelle Community-Treffen, die durch WordPress Nutzer organisiert werden und rund um den Globus stattfinden. Dabei kann jeder – vom Einsteiger bis zum Core-Entwickler – teilnehmen.

Um was geht’s?

Customizer, Podcasts, SEO, Plugins, UX testing, Growth Strategies und vieles mehr. What?! Denken jetzt sicher einige von Ihnen. Aber am 6. und 7. Juni gab es auch für die Nicht-Techi’s viele tolle Themen, die einen inspirieren und motivieren und teilweise auch daran zurück erinnern, als man selbst mit WordPress gestartet ist. Nicht nur für Programmierer und Entwickler, sondern auch für alle User, Content- und Projektmanager gab es viel Interessantes rund um WordPress zu entdecken.

Mit dabei waren nicht nur tolle Speaker – von Bloggern, über Freelancer und Agenturen – sondern auch bekannte Namen und Gesichter aus der WordPress Szene selbst.

Das hat uns beeindruckt.

Während Florian viele Entwickler- und Technik-Sessions besucht hat, war ich bei den Anwender-Sessions vertreten.

Florian war vor allem von der ersten Session begeistert: „WordPress as a Gateway into Development“ mit Jess Lynn Rose. Die Aussage, dass mehr Leute durch WordPress zum Programmieren kommen, als vom Programmieren zu WordPress, war für ihn faszinierend, da Florian selbst eher von der „klassischen“ Herangehensweise kommt (zuerst HTML, dann CSS und PHP und schließlich WordPress). Unserer Meinung nach liegt dies vor allem daran, dass WordPress einfach einfach ist. Man kann sich aufgrund der großen Community und den vielen Anleitungen im Web bei Problemen, die den Code betreffen, einfach oft selbst helfen. Eben learning by doing – ohne vorherige Programmier-Kenntnisse.

Mich hat besonders der Vortrag „How to run a WordPress Business while traveling the world“ von Karen Christen (required) inspiriert. Mit WordPress – bzw. mit Online-Medien im Allgemeinen – steht jedem von uns einfach alles offen – „Kenne deine Ziele und just do it!“

Beeindruckt hat uns nicht zuletzt der lockere Umfang mit den Leuten selbst. So quatschten wir ganz ungezwungen mit den Leuten von Raidboxes über WordPress Hosting. Mit Heinz Rohé (Geschäftsführer von inpsyde) unterhielten wir uns über französlichen Wein. Und mit vielen anderen sprachen wir über den Aufbau einer Existenz mit WordPress.

Sergej Müller verabschiedet sich.

Aus gesundheitlichen Gründen zieht sich der bekannte WordPress Entwickler Sergej Müller nach neun Jahren und nahezu drei Millionen Downloads aus der WordPress Szene zurück1. Er hat viele tolle Plugins wie z.B. die Antispam Bee, Cachify, Statify, wpSEO und Optimus entwickelt, die auch Ihnen wahrscheinlich ein Begriff sind (schauen Sie doch mal in Ihrem Backend nach, vielleicht ist ja schon eines installiert?). Florian hat ihm nach dem WordCamp noch die Hand geschüttelt, sich für die tollen Plugins bedankt und ihm alles gute Gewünscht2. Ein cooler Typ. Und vor allem: am Boden geblieben. Schade, dass er am WordCamp kein Speaker war, aber schön, dass er mit uns dort gewesen ist.

Darum sollten auch Sie ein WordCamp besuchen.

Es ist für jeden etwas dabei. Etwas komplett Neues, etwas Inspirierendes, etwas zum Nachdenken, etwas zum Ausprobieren und zum Austauschen mit den andern. Alle sind von Anfang an per du, keiner verstellt sich. Aber das bringt wahrscheinlich auch die Branche schon mit sich. Sie ist einfach lässiger, lockerer und jeder hat ein gemeinsames Interesse: WordPress.

In diesem Sinne: Weiterhin viel Erfolg mit WordPress!   Melanie

Weiterlesen im Internet

  1. https://gist.github.com/sergejmueller/bccd658a5cdeb5b57deb
  2. https://twitter.com/floriansimeth/status/607643812442337281