{"id":1794,"date":"2019-11-01T09:00:00","date_gmt":"2019-11-01T08:00:00","guid":{"rendered":"http:\/\/revue.local\/?post_type=dev&p=1794"},"modified":"2019-11-14T14:04:34","modified_gmt":"2019-11-14T13:04:34","slug":"wie-unser-hirn-uns-selbst-austrickst","status":"publish","type":"dev","link":"https:\/\/revue.local\/dev\/wie-unser-hirn-uns-selbst-austrickst\/","title":{"rendered":"Wie unser Hirn uns selbst austrickst"},"content":{"rendered":"\n

Uns allen ist irgendwie bewusst, dass wir ausgetrickst werden, oder? Apps f\u00fcr Soziale Medien werden so gemacht, dass wir m\u00f6glichst viel Zeit dort verbringen.<\/p>\n\n\n\n

Dass wir uns aber teilweise selbst austricksen, das war mir so eigentlich nicht bewusst. Das wurde mir erst klar, als ich so durch das Buch Teuer ist relativ<\/a> von Dan Ariely und Jeff Kreisler las.<\/p>\n\n\n\n

\"Buchcover:<\/a><\/figure><\/div>\n\n\n\n

In meinem Nicht-Entwickler WordPress-Newsletter<\/a> habe ich heute den IKEA-Effekt angef\u00fchrt. Den kennt wohl jeder: dadurch, dass man selbst Arbeit in ein Produkt h\u00e4ngt (Aufbau des neuen Billy-Regals), wird das Endprodukt f\u00fcr deutlich wertvoller gehalten, als es eigentlich ist.<\/p>\n\n\n\n

Gut, das l\u00e4sst sich ja noch erkl\u00e4ren. Irgendwie. Interessanter wird es schon, wenn wir uns „Rituale“ anschauen. Stellen Sie sich mal vor, Sie sitzen in einem noblen Restaurant. Der Kellner tr\u00e4gt einen Smoking. Er bringt Ihnen eine Flasche Wein. Sie lassen sich einschenken. Sie schwenken das Glas. Halten es gegen das Licht, sehen sich die Farbe an und nippen dann ein bisschen davon. Coole Vorstellung, nicht wahr?<\/p>\n\n\n\n

So. Und nun stellen Sie sich vor, Sie sitzen in einem Restaurant mit Plastikst\u00fchlen, bekommen denselben Wein, nur von einem nicht so versierten Kellner eingeschenkt in eine Kaffeetasse.<\/p>\n\n\n\n

Die meisten Menschen finden erstes Beispiel besser und (jetzt kommt’s) w\u00fcrden deutlich (!) mehr Geld f\u00fcr das Erlebnis im ersten Beispiel ausgeben. Und das, obwohl wir am Erlebnis teilweise selbst Schuld sind (immerhin schwenken wir selbst das Weinglas). Total plem plem, oder?<\/p>\n\n\n\n

Vor ein paar Wochen war ich mit einem Freund auf einem Whisky-Tasting. Dort das gleiche: unsere Tischnachbarn haben mir erz\u00e4hlt, dass es schon fast egal ist, welchen Whisky man trinkt. Viel sch\u00f6ner ist es, irgendwo zu sitzen, in einem feinem Sessel, vielleicht mit einer Zigarre, mit den besten Kumpels, bei schummrigen Licht. Wieso nicht? Teuer ist eben Relativ.<\/p>\n\n\n\n

Viel wichtiger als ein Restaurantbesuch ist, was man aus dem Buch lernen kann um die eigene Website zu verbessern. Ich bin auf meinen Landingpages gerade flei\u00dfig am testen… und werde nat\u00fcrlich berichten. Ich hoffe, Sie tun das auch?<\/p>\n\n\n\n

WordPress News<\/h2>\n\n\n\n

WordPress 5.3 steht vor der T\u00fcr. Nicht ganz. Es muss erst noch November werden. Aber den ersten Release-Candidate gibt es schon. Termin ist der 12. November.<\/p>\n\n\n\n


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Ganz unverhofft kam diese Woche noch ein Update auf WordPress 5.2.4, welches mehrere Sicherheitsl\u00fccken schloss<\/a> (en).<\/p>\n\n\n\n


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Das Design-Team hat sich mit einem h\u00f6heren Kontrast des gesamten Dashboards<\/a> besch\u00e4ftigt (en). Wer das Gutenberg-Plugin nutzt, hat das neue Layout vielleicht schon gesehen. In Version 5.3 wird dann alles ein bisschen anders aussehen.<\/p>\n\n\n\n


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Gutenberg ist der neue Editor, der in Version 5.0 Einzug hielt. Hier sind die Updates, die das Plugin im vergangenen Monat erhalten hat:<\/p>\n\n\n\n