{"id":479,"date":"2016-11-02T10:05:09","date_gmt":"2016-11-02T09:05:09","guid":{"rendered":"http:\/\/revue.local\/?post_type=dev&p=479"},"modified":"2016-11-15T12:04:02","modified_gmt":"2016-11-15T11:04:02","slug":"fck-mein-code-wurde-gestohlen","status":"publish","type":"dev","link":"https:\/\/revue.local\/dev\/fck-mein-code-wurde-gestohlen\/","title":{"rendered":"F*ck! Mein Code wurde gestohlen."},"content":{"rendered":"

Wer online Produkte verkauft hat das eine oder andere schon mitgemacht. Darunter geh\u00f6rt sicherlich auch die Tatsache, dass jegliches digitales Produkt irgendwann kostenlos online aufzufinden ist. Egal, ob es ein eBook oder ein WordPress Plugin ist. Tja… dass Dinge massenweise online von irgendwelchen Unbekannten kopiert und dann kostenlos ver\u00f6ffentlicht werden, damit haben wir uns schon (fast) abgefunden, oder? Aber wenn ein Unternehmen das macht, dann steht das gro\u00df am\u00a0Pranger.\u00a0Und genau dieser Fall ist jetzt eingetreten:<\/p>\n

Matt Mullenweg hat das ganz gro\u00df an die Glocke geh\u00e4ngt: Wix hat gro\u00dfe Teile von WordPress f\u00fcr ihr eigenes Produkt benutzt<\/a> ohne\u00a0das entstandene Produkt wieder unter GPL zu stellen. Und das muss laut Mullenweg aber so sein. Das krasse dabei: Wix hat das ganze im eigenen Blogpost sogar zugegeben.<\/a>\u00a0F\u00fcr meinen Geschmack artet dieses\u00a0„Hickhack“ schon fast etwas aus.\u00a0So hat sich z.B. auch John O’Nolan (Gr\u00fcnder von Ghost<\/a>) mittlerweile zu Wort gemeldet und seine eigene Story erz\u00e4hlt. Ihm ist es n\u00e4mlich auch schon passiert, dass Teile von Ghost in WordPress kopiert und genutzt wurden (genauer gesagt ging es um das Default Theme von Ghost). Hier half eine kleine E-Mail sowie die Einsicht des „Verursachers“. Alles ok. Aber die „Gro\u00dfen“ wollen sich lieber streiten.<\/p>\n

Trotzdem: Wieder einmal zeigt die Geschichte: Open Source Code kann nicht „einfach so“ weiterverwendet werden.\u00a0Open Source hei\u00dft nicht gleich kostenlos. Deswegen sollte man sich mit der Thematik gut auseinandersetzen bevor man sich an das n\u00e4chste Projekt setzt.<\/p>\n

Nun aber zum eigentlichen Highlight:<\/p>\n

WordPress News<\/h2>\n

Die REST-API\u00a0wird endlich (fast) vollst\u00e4ndig in den Core integriert.<\/a> Und zwar in Version 4.7 von der es aktuell bereits die erste Beta-Version gibt.<\/p>\n


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Wer die REST-API nicht haben will, kann sie nat\u00fcrlich jederzeit deaktivieren<\/a>. Wer sie nur „halb“ braucht, kann sie auch auf „read-only“<\/a> setzen (en).<\/p>\n


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Eigenen CSS Code in WordPress zu integrieren ist in WordPress nicht „einfach“ machbar. Entweder man erstellt ein Child-Theme oder ein Plugin. Ab Version 4.7 wird es\u00a0einen eigenen CSS-Editor geben<\/a>.<\/p>\n


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Auch neu: ein Media-Widget welches Bilder anzeigen soll.<\/a> Hat’s leider nicht in Version 4.7 geschafft. Aber vielleicht in 4.8?<\/p>\n


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PDF-Dokumente werden im Medienbrowser bald eine Vorschau des Inhalts anzeigen.<\/a><\/p>\n


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In 4.7 wird jeder Benutzer seine eigene Sprache einstellen<\/a> k\u00f6nnen.<\/p>\n


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Der Editor wird schlanker: einige Buttons zur Formatierung von Inhalten verschwinden.<\/a><\/p>\n


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Zuk\u00fcnftig k\u00f6nnen Webdesigner eigene Templates f\u00fcr jeden einzelnen Post-Typ<\/a> erstellen. Der Header sieht dann so aus:<\/p>\n

\/*\r\n* Template Name: Foggy Memories\r\n* Template Type: memory, event\r\n*\/<\/code><\/pre>\n
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Das TwentySeventeen Theme wird „Starter\u00a0Content“ unterst\u00fctzen.<\/a> Das hei\u00dft, nach der Installation einer „leeren“ Website werden „Demo-Inhalte“ hinterlegt, um das „Starten“ zu vereinfachen.<\/p>\n


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Auch neu in 4.7: die Klasse WP_Hook (wie im letzten Newsletter\u00a0ausf\u00fchrlicher<\/a> beschrieben).<\/p>\n


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„WordPress sollte keine E-Mails mehr verschicken“ lautet ein Feature Proposal. Zurecht, denn mittlerweile gibt es ja auch mehrere verschiedene M\u00f6glichkeiten, wie User benachrichtigt werden k\u00f6nnen. Deshalb w\u00e4re eine globale „Notifications API“ notwendig,<\/a> meint John Blackbourn.<\/p>\n


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Schonmal was von GraphQL geh\u00f6rt? Jetzt, wo die REST-API endlich in WordPress aufgenommen wird, wird bereits \u00fcber den Nachfolger spekuliert.<\/a> GraphQL<\/a> wurde urspr\u00fcnglich von Facebook entwickelt und wird als REST-Nachfolger gehandelt. Insgesamt sollte\u00a0sie\u00a0die Kommunikation mit dem Server besser strukturieren. Man sendet quasi eine JSON-Anfrage an den Server mit den Daten, die man haben will, zur\u00fcck kommen die gew\u00fcnschten Daten.<\/p>\n


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<\/a>WordPress Tatsachen<\/h2>\n

Perun hat herausgefunden, dass\u00a0kleine PNG-Bilder nach dem Upload in WordPress pl\u00f6tzlich gr\u00f6\u00dfer werden<\/a> (d.h. von der Dateigr\u00f6\u00dfe). Das liegt daran, dass WordPress die Datei immer mit 24bit\u00a0abspeichert, egal welches „Format“ es vorher hatte. Eine richtige L\u00f6sung daf\u00fcr gibt es aktuell leider nicht.<\/p>\n


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Wer Themes und\/oder Plugins entwickelt, hat sicherlich schon einmal die Funktion query_posts()<\/code> genutzt. Aber das sollte man eigentlich nicht tun. Warum nicht, hat ein User auf Stackexchange haargenau erkl\u00e4rt<\/a> (mit Infografik und allem drum und dran). Je nach Fall sollte man den pre_get_posts Hook benutzt oder eben gleich die WP_Query<\/code> Klasse.<\/p>\n


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Sie bauen ein Theme und haben keine Ahnung, mit welcher Funktion eigentlich Paginations gemacht werden? Kein Wunder. In WordPress gibt es zw\u00f6lf verschiedene Funktionen f\u00fcr die Paginierung.<\/a>\u00a0DigWP hat beschrieben, welche das sind.<\/p>\n


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Wer sich noch nie wirklich durch den WordPress Core „gefressen“ hat, sollte sich den Tweet bzw. die Follup-Up-Tweets von Daniel Bachhuber durchlesen. Es geht um vermeintlich unbekannte Funktionen in WordPress.<\/a> Ich bin mir sicher, es sind auch einige dabei, die Sie noch nicht kannten. Ein „All-Star“ ist z.B. die Funktion wp_list_pluck()<\/a>.<\/p>\n


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Wussten Sie, dass …?<\/p>\n

if( 1 == '1a' ){\r\n\/\/\u00a0ergibt TRUE\r\n}<\/code><\/pre>\n

Interessant, nicht wahr? Tja… so ist PHP. Bei Torque gibt es einen sehr informativen Artikel zum Thema PHP String Comparison.<\/a><\/p>\n


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WordPress sollte rund laufen. Deswegen hat iThemes 75 Dinge zusammengestellt, die man befolgen und einstellen sollte.<\/a><\/p>\n


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27% aller Websites laufen aktuell mit WordPress. Das sind gesch\u00e4tzt 27 Millionen Seiten. Haufen Zeugs. Und deswegen ist WP auch oft Ziel f\u00fcr Angriffe. Oftmals werden WordPress Seiten auch nur von einer einzigen Person administriert. Und zwar immer zur gleichen Zeit. Da w\u00e4re doch etwas wie ein partieller Zeitzugriff (aka „Away Mode“)<\/a> gar nicht schlecht, oder?<\/p>\n


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Sitepoint hat \u00a0mal zusammengefasst, welche Methoden es gibt, WordPress zu debuggen.<\/a><\/p>\n

<\/a>Tools & App News<\/h2>\n

JetBrains (Hersteller von PHP Storm) hat jetzt auch eine Toolbox-App im Angebot.<\/a> Schnellzugriff auf alle Apps, quasi.<\/p>\n


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Sitespeed.io gibt es jetzt in Version 4.0.<\/a> Das Tool\u00a0gibt n\u00fctzliche Tipps um eine Website schneller zu machen.<\/p>\n


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Firefox bekommt einen neuen Unterbau namens Quantum.<\/a> Nein… hat nichts mit James Bond zu tun. Die Quantum-Engine sollte mit der neuesten Prozessortechnologie besser zusammenarbeiten und Firefox dadurch schneller machen. Einige Teile der Engine werden jetzt Schritt f\u00fcr Schritt integriert.<\/p>\n


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Wer den Newsletter schon l\u00e4nger liest wei\u00df, dass ich von MAMP zu Pressmatics gewechselt<\/a> habe, um lokal zu entwickeln. Delicious Brains zeigt in einem Blogpost, wie man eigene Plugins f\u00fcr Pressmatics\u00a0schreibt.<\/a><\/p>\n


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Weil’s dazu passt: ThemeJuice ist\u00a0noch ein (neues?) Tool f\u00fcr die lokale WordPress-Entwicklung.<\/a>\u00a0Klingt auch interessant.<\/p>\n


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Facebook hat eine npm-Alternative ver\u00f6ffentlicht.<\/a> Sie nennt sich Yarn und\u00a0soll\u00a0Inkonsistenzen, die im node_modules-Verzeichnis von npm entstehen k\u00f6nnen, vermeiden. Yarn l\u00e4sst sich ironischerweise mit npm installieren:<\/p>\n

npm install yarn<\/code><\/pre>\n
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Google wird immer schlauer und zeigt immer mehr Informationen direkt in den Suchergebnissen an. So hat dieser Twitter-Nutzer beim Eingeben des Keywords „Hex Color Picker“ gleich das entsprechende Tool bekommen:<\/p>\n

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Type "hex color picker\u201d into Google and get this: pic.twitter.com\/HS1Ta0nBK5<\/a><\/p>\n

— David Bisset (@dimensionmedia) October 9, 2016<\/a><\/p><\/blockquote>\n