{"id":663,"date":"2017-06-01T10:55:46","date_gmt":"2017-06-01T08:55:46","guid":{"rendered":"http:\/\/revue.local\/?post_type=dev&p=663"},"modified":"2017-06-19T13:30:02","modified_gmt":"2017-06-19T11:30:02","slug":"gute-entwickler","status":"publish","type":"dev","link":"https:\/\/revue.local\/dev\/gute-entwickler\/","title":{"rendered":"Was macht eigentlich einen guten Entwickler aus?"},"content":{"rendered":"
Wir lernen nie aus. Zwar lernen wir als Kinder schneller als Erwachsener aber trotzdem lernen wir jeden Tag hinzu. Gerade als Entwickler, wenn man vor oft – und dem Anschein nach – unl\u00f6sbaren Problemen steht. Ach, und wehe man ist zwei Wochen nicht am Rechner (weil es ja auch noch so etwas wie Urlaub gibt). Dann geht es den meisten so wie Tom McFarlin, der es in seinem Tweet<\/a> auf den Punkt brachte:<\/p>\n Und so lieb\u00e4ugelt man mit Code den man vor zwei Jahren, zwei Monaten oder gar erst vor zwei Wochen geschrieben hat und fragt sich, was man da eigentlich getan hat. Positiv wie negativ. Denn oft kommt einem der vergangene Code so schlecht vor, dass man am liebsten\u00a0alles neu machen w\u00fcrde. Und auf der anderen Seite ist es m\u00f6glich, dass man so sehr von sich erstaunt ist, da man Funktionen nutzte, die man schon wieder komplett vergessen hatte.<\/p>\n Sie erkennen sich wieder, richtig? Dann tun Sie mir einen gefallen und lesen Sie das Buch. Auch wenn es etwas heftig und kontrovers erscheinen mag.<\/p>\n Wussten Sie, dass viele erfahrene Entwickler den eigenen Code f\u00fcr den schlechtesten der Welt halten? Das sieht man immer wieder mal an den tollen Kommentaren, die man so im Quellcode findet.<\/a> Den eigenen Code nicht zu m\u00f6gen ist okay, sagen die Autoren. Denn sonst klammert man sich an ihn mit „irrationaler Abh\u00e4ngigkeit“. Und wer ihn f\u00fcr zu gut h\u00e4lt lernt zu wenig dazu.<\/p>\n Gute Entwickler sind also nicht diejenigen, die komplexen Code schreiben sondern die, die ihn mit anderen teilen, sich Kritik stellen, auch mal Kinderbuch-Code schreiben und noch vieles mehr. Was da noch alles dazu geh\u00f6rt, steht im Buch. Viel Spa\u00df beim Lesen.<\/p>\n Jetzt aber zum eigentlichen Thema:<\/p>\n WordPress 4.7.4 ist am 20. April erschienen.<\/a> Es war ein Maintenance Release welches 47 Probleme behob (en.).<\/p>\n Danach gab es dann noch ein Sicherheitsupdate auf Version 4.7.5<\/a>, welches das Resultat von HackerOne ist (siehe letzten Nicht-Entwickler WordPress-Newsletter<\/a>). Geschlossen wurden sechs kritische Sicherheitsl\u00fccken.<\/p>\n Aktuell liegt WordPress 4.8 in der Version RC1<\/a> vor. Die neueste Version wird voraussichtlich am 8. Juni<\/a> erscheinen.<\/p>\n WordPress ist vergangenes Wochenende 14 Jahre alt geworden. Torque hat daf\u00fcr mal 14 der gr\u00f6\u00dften Meilensteine zusammengefasst<\/a> (en).<\/p>\n Neu in Version 4.8. sind unter anderem:<\/p>\n Mit dem Erscheinen von WordPress 4.8 wird auch der Internet-Explorer Support zur\u00fcckgefahren<\/a>. Version 8, 9 und 10 werden dann nicht mehr unterst\u00fctzt.<\/p>\n Eine neue Sicherheitsl\u00fccke betrifft WordPress insofern, als dass es von au\u00dfen m\u00f6glich ist, Passwort-Reset-EMails an andere Mailserver umzuleiten. Uberspace hat hier mal beschrieben wie das funktioniert<\/a> (dt.).<\/p>\n Pascal Birchler arbeitet aktuell an einem Plugin welches es erlaubt, Fallback-Sprachen in WordPress zu definieren.<\/a> \u00c4hnlich wie im Browser. Wenn es quasi keine \u00dcbersetzung f\u00fcr de_CH gibt kann man de_DE definieren. Aktuell ist der Fallback immer Englisch.<\/p>\n Alain Schlesser ist Co-Maintainer der WP-CLI und hat einen neuen Bootstrapping-Mechanismus f\u00fcr dasselbe vorgeschlagen (en.).<\/a> Der neue Prozesse wird in Version 1.2.0 integriert. Diese ist gestern erschienen.<\/a><\/p>\n Der neue Editor namens Gutenberg kommt auch gut voran<\/a> (hier der Blogpost mit Stand vom 22. April). Er wird aber nicht Teil von WordPress 4.8 sein.<\/p>\n Es wird dar\u00fcber spekuliert, welches JavaScript-Framework demn\u00e4chst im WordPress Core landen soll<\/a> (en). Zur Auswahl stehen nach l\u00e4ngerer Diskussion wohl Vue und React. Da der neue Editor (Gutenberg-Prototyp) auf React basiert und Plugins\/Blocks daf\u00fcr auch in React geschrieben sein m\u00fcssen<\/a>, denke ich, dass die Wahl wohl auf React fallen wird und diese ganze Diskussion eigentlich unn\u00f6tig w\u00e4re. Ich glaube nicht, dass sich jemand die M\u00fche macht, all den entstandenen Code auf VueJS umzustellen.<\/p>\n WordPress l\u00e4uft nun auf 28% aller Websites im Internet.<\/a><\/p>\n Wenn Sie gerade erst mit der Entwicklung eins WordPress-Plugins anfangen kann ich Ihnen mein eBook empfehlen<\/a>. Oder den Blogartikel bei Kinsta zum Thema WordPress Widget-Entwicklung<\/a> (en).<\/p>\n Entwicklungsumgebungen schie\u00dfen ja aktuell wie Pilze aus dem Boden. Ob VVV, Valet oder Local. F\u00fcr jeden ist wohl was dabei. Torque hat einige dieser lokalen Entwicklungsumgebungen vorgestellt<\/a> (en.).<\/p>\n Dazu passend die Umfrage-Ergebnisse css-tricks.com genau zu dem Thema. Die Website wollte wissen, welche Software man f\u00fcr die lokale WordPress Entwicklung nutzt<\/a>. Und die meisten nutzen tats\u00e4chlich (noch) MAMP\/XAMP, etc. (en).<\/p>\n Local by Flywheel ist mein aktuelles Lieblingstool wenn es um die lokale Entwicklungsumgebung geht. Die App liegt jetzt in Version 2 als Beta vor und kann im Community-Forum heruntergeladen werden.<\/a><\/p>\n Matt Mullenweg hat 2016 gesagt, wir alle sollten mehr JavaScript lernen. Nun haben wir aber ein Ecosystem mit vielen Frameworks. Unter anderem Backbone, Angular, React und VueJS. Auf welches JS-Framework sollte man sich einlassen?<\/a> Diese Frage hat Torque versucht zu beantworten (en). Und die Tendenz geht eher in Richtung Vue und React. Wie sich die WordPress-Communnity am Ende entscheidet, bleibt abzuwarten (siehe weiter oben).<\/p>\n \u00c4ltere Versionen des popul\u00e4ren Avada Themes sind anf\u00e4llig gegen XSS und CSRF-Angriffe.<\/a> Envato (das Unternehmen hinter ThemeForest) hatte alle K\u00e4ufer per E-Mail informiert.<\/p>\n Im Juli findet das WordCamp Europe in Paris<\/a> statt. Das wird das bist dato gr\u00f6\u00dfte WordCamp sein. Dummerweise k\u00f6nnten einige – dem Anschein nach fast ausschlie\u00dflich asiatische – WordPress’ler nicht daran teilnehmen. Abgelehnt wurden Visa-Antr\u00e4ge wohl deswegen, weil der Ticketpreis zu niedrig sei.<\/a> Jetzt hat das Organisatorenteam einen \u00f6ffentlichen Brief an den neuen Pr\u00e4sidenten Emmanuel Macron geschrieben (fr., en.).<\/p>\n Supergeil: Daniel Bachhuber zeigt in einem Blogpost zehn weiterf\u00fchrende WP-CLI Tricks,<\/a> die es in sich haben (en). Wussten Sie z.B., dass sich die Rollen in WordPress damit einfach resetten lassen? Einfach<\/p>\n eingeben und das war’s. Die wohl einfachste L\u00f6sung wenn man mal wieder zu viel mit den Rollen gespielt hat.<\/p>\n Bei WPBeginner ist ein umfangreicher Blogartikel zum Thema .htaccess mit WordPress erschienen<\/a> (en). Eine gute Anlaufstelle, wenn man eine neue Website aufsetzt und zum Beispiel den Zugriff auf die XML-RPC-Schnittstelle sperren m\u00f6chte.<\/p>\n Mittlerweile wei\u00df man, dass wordpress.com nicht zu wordpress.org geh\u00f6rt. WordPress ist eigentlich eine Stiftung die Automattic allerdings das Recht einr\u00e4umt, den Namen exklusiv zu nutzen. Das f\u00fchrt nicht selten zu b\u00f6sen Worten.<\/a> Vor allem jetzt, weil Automattic vermehrt mit dem Namen WordPress (f\u00fcr die Website wordpress.com) TV-Werbung schaltet und darin auch erw\u00e4hnt, dass das System auf 27% aller Websites l\u00e4uft. Die Werbung erw\u00e4hnt aber nicht, dass es sich dabei nicht um Websites von wordpress.com handelt sondern meist um Self-Hosted-Sites.<\/p>\n Ist mein Frontend \u00fcberhaupt performant? Und wenn nein, warum nicht? SmashingMagazine bietet eine Performance-Checkliste<\/a> als PDF an\u00a0die man durchgehen kann, wenn man sein Frontend schneller machen will (en.).<\/p>\n Prepack.io<\/a> m\u00f6chte JavaScript Code schneller machen indem es den Code auf Performance analysiert und dann neu baut (en). So schaut das aus:<\/p>\n Wie man einen 5$-Virtual-Server dazu bekommt, Seiten gleichzeitig an 7000 Nutzer auszuliefern<\/a> hat Josh Habdas beschrieben und liefert dazu sogar ein WordPress Plugin mit.<\/p>\n Wes Bos (bekannt f\u00fcr seine JavaScript-Kurse) hat jetzt einen LearnNode-Kurs<\/a> gestartet (en.).<\/p>\n Ja, man kann nat\u00fcrlich einen Blogpost auch mit dem Thema Tabellen f\u00fcttern<\/a>. So geschehen bei uxdesign.cc (en).<\/p>\n Wer kein WordPress nutzen kann oder will, sondern eher auf statische Seiten setzt, kommt nicht an Disquis als Kommentarsystemen vorbei. Denken Sie wirklich? Hier gibt es einen interessanten Ansatz wie man Kommentare als Pull-Requests \u00fcber Github laufen lassen kann<\/a> (en.).<\/p>\n Michael O’Brien hat mal zusammengefasst, auf was man achten muss, wenn man sichere Apps bauen will. Entstanden ist die Web Developer Security Checklist<\/a> (en.).<\/p>\n Manton Reece and Brent Simmon arbeiten an einem RSS-Nachfolger der sich JSON-Feed nennt<\/a> (en).<\/p>\n Bei SmashingMagazin gab es einen sehr ausf\u00fchrlichen Artikel wie Google mit Popups umgeht\u00a0<\/a>(en). Sollte jeder mal gelesen haben. Unter anderem, weil es Anfang des Jahres ja auch wieder ein SEO-Update gab und viele Webseiten aufgrund dieser so genannten Intersticials abgewertet wurden.<\/p>\n In einer der letzten Versionsupdates von WordPress h\u00e4ngt das beliebte CMS den Ausdruck rel=\u201dnoopener noreferrer\u201d an Links an<\/a> (en). SearchCandy hat beschrieben, ob das Einfluss auf SEO hat. Und die Antwort ist nein, aber …<\/p>\n rel=\u201dnoopener noreferrer\u201d kann Einfluss auf Affiliate-Einnahmen haben<\/a> (dt.). Denn wenn der Referrer nicht mehr stimmt, kann ein Affiliate-Geber wom\u00f6glich nicht mehr zuordnen, wo ein Link herkam und dann gibt’s keine Kohle mehr. Es gibt mittlerweile (nat\u00fcrlich) ein Plugin, welches diese Tags wieder entfernt.<\/a> Aber die sollte man nat\u00fcrlich nur bei Affiliate-Links nutzen.<\/p>\n Nat\u00fcrlich gibt es nicht immer nur Neues in Bezug auf SEO. Torque hat \u00fcber sechs SEO-Strategien geschrieben, die absolut old-school sind<\/a> (en.).<\/p>\n Es vergeht aktuell kein Tag an dem (gef\u00fchlt) kein Blogbeitrag entsteht, in dem sich jemand \u00fcber Google-AMP ausl\u00e4sst. „Es zerst\u00f6re das Open Web“ sagen viele. Bei T3N erschien ein Artikel mit einer M\u00f6glichkeit, warum AMP \u00fcberhaupt eingef\u00fchrt wurde<\/a> (dt.). Die Meinung des Autors dort: es geht bei AMP nur darum, die Existenz von Google zu sichern. „If […] your web pages don\u2019t load fast, the sane solution is to fix your fucking website so that pages load fast“. (Quelle<\/a>)<\/p><\/blockquote>\n Um noch einmal auf das empfohlene Buch zur\u00fcck zu kommen:<\/p>\n „Any code of your own that you haven’t looked at for six or more months might as well have been written by someone else“. Eaglesons Law<\/p><\/blockquote>\n\n
„Entwickler sind arbeitsscheu“<\/h2>\n
<\/a>Und soll ich Ihnen etwas sagen? Das ist ganz normal. Sagt zumindest das Buch, welches ich gerade in den H\u00e4nden halte: Weniger schlecht programmieren<\/a>. Und nein, es zeigt nicht auf, ob man nun MVC nutzen sollte oder nicht. Stattdessen zeigt es L\u00f6sungen f\u00fcr eher ungew\u00f6hnliche Gedankeng\u00e4nge auf:<\/p>\n
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Der eigene Code muss gehasst werden<\/h2>\n
\n<\/a>WordPress Entwickler News<\/h2>\n
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\n<\/a>News in Zusammenhang mit WordPress<\/h2>\n
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\nwp role reset<\/code><\/pre>\n
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\n<\/a>Webentwickler News<\/h2>\n
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\n<\/a>SEO<\/h2>\n
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\nTja: am Ende w\u00e4re alles doch so einfach, auch ohne AMP:<\/p>\n
\nZum Schluss<\/h2>\n