hatten Sie auch Ihre Hochs und Tiefs im vergangenen Monat? Manchmal hinterfragt man eben so seine täglichen Tasks: „Ist das alles, was ich hier mache, überhaupt die Zeit wert?“ .
Natürlich stellen sich nicht nur Freiberufler und Selbstständige diese Frage. Schnell taucht da die Frage nach der Effizienz auf. Doch was ist das überhaupt: Effizienz?
Bernd, ein Freund und Newsletter-Leser, hat mir schon vor längerer Zeit das Buch Die 7 Wege zur Effektivität von Stephen R. Covey empfohlen. Als ich es letztens bei ihm rumliegen sah und ich ihn danach fragte, meinte er sogar, dass das so ein Buch sei, welches man schon hätte früher lesen sollen. Gesagt getan: Ich hab’s mir organisiert.
Es ist ein anspruchsvolles Buch. Es war oft so, dass ich innehalten musste bevor ich weiter las. Einfach aus dem Grund, weil man plötzlich anfangen muss über das Geschriebene nachzudenken.
Wir nehmen Erfolg als „eine Verkörperung der Außenwirkung“ wahr, schrieb Covey. Quasi nichts anderes als das buhlen um Aufmerksamkeit in den Sozialen Medien. Der Autor fand heraus, dass die Erfolgsliteratur im 18. und 19. Jahrhundert ganz andere Voraussetzungen für Erfolg hatte. Nämlich:
- Integrität,
- Demut,
- Treue,
- Mäßigung,
- Mut,
- Gerechtigkeit,
- Geduld,
- Fleiß,
- Einfachheit und
- Bescheidenheit.
Wörter, die man heutzutage fast kaum mehr hört, oder? Umso schöner ist es, dass das Buch von Covey genau hier ansetzt. Insbesondere die guten Beispiele, die das Buch insgesamt sehr auflockern, zeigen, was er mit seinen 7 Wegen zu mehr Effektivität meint. Klare Kaufempfehlung!
Und in diesem Sinne beende ich das Blabla mit einem schönen Zitat von ihm:
„Wer nicht liest ist nicht besser dran als derjenige, der nicht lesen kann.“
Stephen R. Covey
WordPress News
Wie angesprochen erschien WordPress 5.3 am Dienstag in dieser Woche. Wenn Sie es bereits installiert haben, dann wissen Sie schon so grob, was sich verändert hat. Ich werde nicht mehr alles neu durchkauen. Schauen Sie sich meinen vergangenen Newsletter an: Insbesondere für Entwickler hat sich viel unter der Haube getan.
Was aber sicher noch erwähnenswert ist: Es wurde mit der Entwicklung der Full-Site-Editing-Funktion begonnen (en). Das bedeutet, wir befinden uns noch nicht in Phase 3, die sich auf die Zusammenarbeit und die Bearbeitung durch mehrere Benutzer konzentriert. Siehe dazu gleich mehr.
Anfang November fand das „große“ WordCamp US an. Matt Mullenweg (Mitgründer von WordPress) hielt hier wieder seine alljährliche State of the Word (en). Es ging etwas ruhiger zu als letztes Jahr als alle quasi auf ihn einprügelten. Damals war Gutenberg „mal eben schnell“ gelauncht worden. Einige Tage vor dem WordCamp US 2018.
Präsentationen mit Gutenberg
Interessant fand ich, dass seine Präsentation zu 100% auf Gutenberg lief. Möglich machte dies das Slides & Presentations Plugin.
Wer macht WordPress?
Dazu präsentierte er das Video Open | The Community Code in dem es darum geht, wie einige „wenige“ Software für eine 10-Milliarden-$ Industrie schreiben. Das Video ist (natürlich) selbst komplett Open Source.
Gutenberg und die Frage nach dem „Warum“
Natürlich ist nicht jeder so ganz happy mit dem neuen Block-Editor (Gutenberg) und deswegen wurden auch wieder viele Fragen diesbezüglich gestellt. Insbesondere Plugin-Entwickler machen sich Sorgen. Für viele bedeutet der neue Editor schlicht doppelten Aufwand. Denn viele User benutzen ihn nicht, installieren stattdessen lieber das ClassicEditor-Plugin.
Die neuen Phasen
Matt hat auch vorgegeben, wie es nun weiter geht:
- Einfachere Bearbeitung (was immer das auch bedeutet)
- Mehr Anpassungsmöglichkeiten (Full-Site-Editing)
- Zusammenarbeit (mehrere User können gleichzeitig an einem Dokument arbeiten)
- Mehrsprachigkeit (darauf freue ich mich ganz besonders).
Jedem ist mit Sicherheit aufgefallen, dass sich design-technisch doch einiges getan haben. Buttons sehen zum Beispiel in Version 5.3 von WordPress etwas anders aus. Aber auch die Schrift wird sich verändern. Allerdings wird diese Änderung kaum jemanden sofort auffallen.
Ähnlich wie bei den Schriften soll sich auch das Spacing verändern:
In Gutenberg hat sich folgendes getan:
- Seit Version 6.8
- kann man den Cover-Block mit einem Verlauf versehen.
- Im unteren, linken Eck befindet sich jetzt auch ein Breadcrumb-Menü welches darstellt, in welchem Block man sich gerade befindet.
- Ein neuer Posttyp namens
wp_template
wurde eingeführt, um fest definierte Block-Bereiche definieren zu können.
- In Version 6.9
- können Bilder jetzt mit einem
title
-Tag versehen werden. - Für Entwickler gibt es eine neue Block Pattern API, die es erlaubt nach dem Hinzufügen eines Blocks ein vorgefertigtes Layout zu wählen.
- können Bilder jetzt mit einem
Bitte helfen Sie mit und machen Sie WordPress besser. Zumindest durch das Ausfüllen der alljährlichen Umfrage (en).
Auch das WordCamp in Stuttgart fand statt. Wie immer sind die Videos längst online (das deutsche TV-Team ist immer unglaublich schnell). Hier ein Auszug:
- Nachrichtenmagazine mit WordPress
- Das Health-Check-Plugin in der Praxis
- Die Zukunft von WordPress Themes
Das war’s! Wir lesen uns kurz vor Weihnachten! 😉
Ihr Dipl. Ing. (FH) Florian Simeth
Meine Produkte und Lösungen
SNIP, das Strukturierte Daten Plugin für WordPress ist das Tool der Wahl, wenn es darum geht, Strukturierte Daten auf Ihre Website einzubinden und durch die erzeugten Rich Snippets für mehr Sichtbarkeit zu sorgen. Egal ob für Artikel, Produkte, Events oder anderes.
Mehr zum Thema Strukturierte Daten auf meiner Website:
Bei wp-kurs.com finden Sie – wie der Name schon verrät – unseren WordPress-Video-Onlinekurs für Anfänger. Er hilft Ihnen dabei, WordPress von Grund auf kennenzulernen.
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