WordPress 6.2 und vieeeeeeel KI-Technologie + Gutschein

Howdy {VORNAME[std:WordPress-Liebhaber]}!

Unglaublich, aber wahr: Letztes Jahr habe ich den vorerst letzten Newsletter geschrieben. Dann… meldete sich der Rheinwerk-Verlag bei mir. Für die Weiterführung des Newsletters blieb neben Kind und Kegel und der vielen Schreibarbeit leider keine Zeit. Mein Buch WordPress – Plugins, Themes und Blöcke entwickeln, das sich an WordPress-Entwickler (und solche, die es werden wollen) richtet, ist seit September auf dem Markt. Nach einer längeren Schreibpause habe ich jetzt wieder Kraft und tadaaaa! Hier bin ich! Oder: Da ist er! Der WordPress Newsletter!

WordPress & KI-Technik

Seit einigen Monaten bin ich von der KI-Technologie fasziniert. Im Jahr 2022 hat sich die Welt gefühlt hundertmal schneller gedreht! Plötzlich kann man seine eigenen Avatare erschaffen, die aussehen wie man selbst! Bild erschaffen? Klappt wie im Nu z.B. mit Midjourney. Die Bilder rechts wurde innerhalb von Sekunden erstellt. Mit einer einfachen (englischen Textzeile).

Aber auch in Sachen Text hat sich einiges getan. Das hat mich dazu veranlasst, ein eigenes Plugin für WordPress zu schreiben: AiWriter. Unten sehen Sie ein animiertes GIF, welches zeigt, wie das Tool bei der automatischen Textvervollständigung helfen kann. Und bevor Sie fragen: Natürlich entstand dieser Newsletter mit AiWriter 😉

Folgen Sie mir auf LinkedIn oder Twitter, wo ich täglich über die Fortschritte des Tools berichte. Wer das Tool nutzen möchte, kann mit dem Gutscheincode REVUE innerhalb der nächsten 4 Wochen 10% sparen.

WordPress in Zukunft

In mehr als einem Jahr ist viel passiert. WordPress 5.9, 6.0 und 6.1 haben das Licht der Welt erblickt. Aber das wissen Sie sicher schon! Viel interessanter ist, was Matt Mullenweg (Mitbegründer von WordPress) beim letzten „State of the Word“ zu sagen hatte. Die Highlights:

Gutenberg wächst und wächst. Viele kleine, aber auch große Projekte springen auf: Automattic, Tumblr oder auch Engine Awesome. Ich persönlich bin immer noch total begeistert vom neuen Block Editor.


Das Plugin- und Theme-Verzeichnis von WordPress bekommt dieses Jahr neue Taxonomien. Damit soll es einfacher werden, genau das Plugin zu finden, das man sucht. Ein erster Schritt in die richtige Richtung. Ich berichtete ja schon 2021 von einer Studienarbeit, in der gerade das Pluginverzeichnis sehr schlechte Noten bekam.


Ganz cool ist, dass WordPress jetzt direkt im Browser ausgeführt werden kann. Die WP-Website selbst nutzt dies nun direkt als Playground für alle, die WP kurz und schnell ausprobieren wollen.


WordPress wird heuer Jahr 20 Jahre alt! 🎉 Wahrscheinlich gibt’s da ordentlich was zu feiern. Eine Website dazu exisiert bereits.


Auf die in WordPress integrierte Unterstützung für Mehrsprachigkeit müssen wir leider noch länger warten. Laut Matt ist eine solche Funktion noch „Jahre“ entfernt. Obwohl 2021 behauptet wurde, sie käme am Ende des Jahres 2022. Schade.


WordPress 6.2 – Was können wir erwarten?

WP 6.2 soll Ende März erscheinen.


Es wird eine Openverse-Integration geben. Im Block-Editor ist es dann möglich, lizenzfreie Bilder von der Open-Source-Plattform zu laden. Das Problem wird sein, dass die Bilder nicht etwa in die eigene Mediathek geladen werden, was dazu führt, dass die Bilder von einer anderen URL zum Broser gelangen. In der offiziellen Produkt-Demo wurde jedoch behauptet, dass noch daran gearbeitet wird.


Der Site-Editor verlässt die Beta-Phase und kann nun produktiv eingesetzt werden. Er ist deutlich schöner und einfacher zu bedienen. Cool ist auch, dass die Sidebar verschoben werden kann, um sofort die Responsivität zu testen.


Im Site-Editor gibt es ein „Style Book“, mit dem alle Blöcke individuell angepasst und dann auf der ganzen Seite entsprechend geändert werden können. Cool auch: Die Blöcke werden alle auf einer Seite dargestellt. So ist alles übersichtlich dargestellt.


Es gibt auch einige neue Stile, wie z.B. „Shadow“. Damit kann man jedem Block einen Schatten hinzufügen. Wem das noch nicht genug ist, der kann jetzt jedem Block seinen eigenen CSS-Code hinzufügen. Alles natürlich im Site Editor.


Gruppenblöcke können „sticky“ gemacht werden. Das bedeutet, dass sie beim Scrollen am oberen Rand stehen bleiben.


Der Navigationsblock ist nun besser handhabbar, da die einzelnen Menüpunkte auch in der rechten Sidebar erscheinen und von dort aus bearbeitet werden können.


„Distraction free mode“ blendet alle Elemente außer dem Text aus. Dies ähnelt Texteditoren wie z.B. Ulysses.


Der Block-Inserter wurde aufgeräumt. So werden z.B. die Blockvorlagen nicht mehr durcheinander angezeigt, sondern besser nach Kategorien vorsortiert. Auch Bilder (und andere Medien) werden nun visuell dargestellt und können direkt ausgewählt werden.


Das war’s von meiner Seite! Wie immer wünsche ich: Happy WordPressing!

Ihr Dipl. Ing. (FH) Florian Simeth